Infos Applied Kinesiology (AK)

Applied Kinesiology ist eine ganzheitliche Untersuchungs– und Therapiemethode, die auf der manuellen Testung von Muskeln basiert („Funktionelle Myodiagnostik“).

Dägak - Deutsche Ärztegesellschaft für Applied Kinesiology F

Was ist Applied Kinesiology (AK)?

Wie unser Name bereits vermuten lässt, legen wir als Deutsche Ärztegesellschaft für Applied Kinesiology (DÄGAK) unseren Schwerpunkt auf die Applied Kinesiology (AK). Als Interessenverband wollen wir professionelle AK-Ärzt:innen und AK-Therapeut:innen aus- sowie fortbilden.

Die AK ermöglicht strategisch die Suche nach Auslösern für immer wiederkehrende Beschwerden. Häufig liegt die Ursache fernab vom Symptom und es bestehen komplexe Wechselbeziehungen zwischen den Bereichen Struktur (Muskeln und Gelenke), Biochemie (z.B. Stoffwechselprobleme, Allergien oder Umweltgifte) und Psyche (z.B. emotionale Ursachen wie Stress oder seelische Traumata).

Die Methode wird daher von Ärzt:innen jeder Fachrichtung, Zahnärzt:innen, Physiotherapeut:innen und anderen Therapeut:innen angewandt.

Wissenswertes

Die Methode

Die Grundlage der Methode bilden spezifische Muskeltests, die die Funktion der Muskeln und der neuromuskulären Feedbackschleife untersucht, über die die Muskeln durch das Nervensystem gesteuert werden.

Das Nervensystem wird durch Einflüsse (Reize) der Innenwelt und der Außenwelt des Organismus beeinflusst.

Funktionsänderungen durch diagnostische Reize stellen schließlich den Schlüssel der diagnostischen Prozesse der AK dar.

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Dr. med. Hans Garten – Gründer der DÄGAK – über die Applied Kinesiology.

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FAQ

DÄGAK
Die AK wird nur von Personen mit einem staatlich anerkannten therapeutischen Diplom gelehrt. AK unterscheidet sich damit grundsätzlich von allen anderen Formen von „Kinesiologie“, die sich teilweise auf George Goodheart, den Begründer der AK berufen, aber doch als Gemeinsamkeit nur eine gewisse Art von Muskeltest aufweisen.

Als Entdecker und der Applied Kinesiology (AK) gilt der Amerikaner George Goodheart. Der Doctor of Chiropractic entwickelt das Diagnose- und Behandlungskonzept in den 1960er Jahren.

Ausgangspunkt seiner Beobachtung waren eine geschwächte Schultermuskulatur mit knotigen Verhärtungen an den Sehnenansätzen des Muskels sowie Schulterschmerzen eines Patienten.

Mithilfe von Massagen löste Goodheart die Verhärtungen auf, linderte die Schulterschmerzen und verbesserte die Muskelkraft. Fortan entwickelte der Amerikaner ein System von diagnostischen und therapeutischen Techniken. Hierfür nutzte er das Wissen aus Chiropraktik, Osteopathie, Meridianlehre, traditioneller chinesischer Medizin und orthomolekulare Medizin.

In der Vergangenheit wurde die professionelle Applied Kinesiology oftmals von Laien missbräuchlich angewendet, sodass seit 1992 in Deutschland nur Inhabende des staatlichen anerkannten Diploms eines Heilberufes diese Technik ausführen dürfen. Voraussetzungen dafür sind die Ausbildung oder das Studium zu Ärzt:in, Zahnärzt:in, Chiropraktor:in sowie Therapeut:in.

Jedes Krankheitsbild ist individuell zu betrachten. Daher variieren Symptome und Ursachen von Patient:in zu Patient:in. Einige Beispiele für Symptome- und Ursachenzusammenhänge zeigen wir Ihnen im Folgenden:

  • Die möglichen Auslöser für Rezidivierende Gelenkbeschwerden sind Fußfehlstellungen, Zahnstörfelder, Bissfehlstellungen, alte Traumata etc.,
  • Für Rückenschmerzen sind oftmals Operationsnarben, alte Traumata, funktionelle gastrointestinale Störungen, kraniomandibuläre Ursachen usw. verantwortlich,
  • Unklare abdominelle Beschwerden sind häufig auf Dysbiosen, Nahrungsmittel-unverträglichkeiten oder Narbenstörfelder zurückzuführen,
  • Chronische Infektionen stehen im Zusammenhang mit z.B. Zahnstörfeldern, Impfnarben oder Schwermetallbelastungen,
  • Nach viralen Infekten treten oftmals das chronische Müdigkeitssyndrom und Erschöpfung auf,
  • Kopfschmerzsyndrome bieten unterschiedliche Differenzierungsmöglichkeiten wie z.B. alte Traumata, Histaminunverträglichkeiten, kraniomandibuläre Dysfunktion oder Schwermetallbelastungen.